08 Mai2017
Starke Hilfe bei schwacher Blase
Schätzungen zufolge sind in Deutschland rund acht Millionen Menschen von einer Blasenschwäche betroffen – Frauen etwa dreimal häufiger als Männer. Dabei gilt die Erkrankung nicht als unabwendbares Schicksal. Wir verraten Ihnen, was neben Vorlagen, Slips und Co. sonst noch helfen kann.
- Aufsaugende Hygieneartikel aus der Apotheke verbessern den Alltag von Betroffenen erheblich. Die Einlagen, Slips und Windelhosen nehmen je nach Saugstärke und Größe etwa das 30- bis 40-fache ihres Eigengewichts an Flüssigkeit auf und geben diese selbst unter Druck nicht wieder ab. Sie sind hautfreundlich, knisterfrei und geruchsbindend und tragen unter der Kleidung nicht auf. Gratismuster erleichtern die Auswahl des passenden Produkts.
- Regelmäßiges Beckenbodentraining trägt dazu bei, die Schließmuskeln der Blase dauerhaft zu stärken. Viele Krankenkassen bieten mittlerweile in Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten entsprechende Kurse an. Durchhaltevermögen zahlt sich dabei aus. Denn spürbare Erfolge stellen sich meist erst nach einigen Wochen ein.
- Der Toilettengang sollte unabhängig vom Drang zu festen Tageszeiten trainiert und dokumentiert werden. Wenn Betroffene die Zeitintervalle dann stufenweise verlängern, lernen sie die Blasenentleerung wieder willentlich zu steuern.
- Pflanzliche Extrakte, etwa aus Arzneikürbis, Goldrute oder Sabal, können die Beschwerden lindern und sind zudem noch sehr gut verträglich. Ihr Apothekenteam ist Ihnen bei der Auswahl des geeigneten Präparats gern behilflich.
Unsere Apotheke ist ausgewählter Vertragspartner zahlreicher Krankenkassen für die Belieferung mit Produkten zur Inkontinenzversorgung – ganz neu auch für Mitglieder der Viactiv und Novitas BKK.
(Gesundheits News, Ausgabe 18/2017)